... "Haben Sie Böll?« Diese Frage hat Heidrun Klinkmann oft gehört. Sie führte von 1985 bis 2016 die private katholische Buchhandlung »Sonnenhaus« in Berlin-Mitte und musste ihre ostdeutschen Kunden oft enttäuschen. »Gute Lizenzausgaben waren für uns nicht zu bekommen«, berichtet sie im Interview, das sich Besucher der Ausstellung »Leseland DDR« anschauen können. ...
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... Die Bundesregierung will den Anteil Ostdeutscher in Führungsverantwortung der Bundesverwaltung steigern. Das Kabinett beschloss am Mittwoch ein Konzept des Ostbeauftragten Carsten Schneider (SPD), das unter anderem vorsieht, die Personalverantwortlichen mehr zu sensibilisieren und gezielt Ostdeutsche für Leitungsebenen zu gewinnen. ...
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... Das Interesse an Stasi-Unterlagen ist weiterhin hoch. Im vergangenen Jahr registrierte das Bundesarchiv 29.064 Bürger-Anträge auf Akteneinsicht, wie die Behörde am Mittwoch in Berlin mitteilte. 2021 wurden noch 30.603 Anträge auf Akteneinsicht gestellt, rund 1.500 mehr als im Jahr danach. Zuerst hatte das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch) darüber berichtet. ...
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... Nebelschleier hängen in den Fichtenwäldern über dem Tal des Frohnbachs. In Rugiswalde ist es immer ein paar Grad kälter, das Klima rauer. Das 260-Einwohner-Dorf gilt als schneesicher. Es beginnt an der Staatsstraße 154, auf halber Strecke zwischen Neustadt/Sachsen und Sebnitz, und endet an der tschechischen Grenze. ...
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... Der Dichter Lutz Rathenow ist mit seiner angenehmen Ungefälligkeit und unterentwickelten »Ostalgie-Neigung« sicherlich der bedeutendste noch lebende DDR-Oppositionelle aus den Reihen der Schriftsteller. Er zählte zu den bekanntesten Autoren der unabhängigen Literaturszene Berlins. Vor dem Mauerfall konnte er nur in Kirchen lesen. Seit dieser Zeit ist die Kirche für ihn eine Art Heimat. ...
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... Der frühere DDR-Bürgerrechtler und langjährige Grünen-Abgeordnete Werner Schulz ist tot. Er starb am Mittwoch am Rande einer Veranstaltung im Schloss Bellevue in Berlin. Der 1950 im sächsischen Zwickau geborene Schulz wurde 72 Jahre alt. Sein Tod löste vor allem bei ehemaligen Mitstreitern große Betroffenheit aus. Viele würdigten ihn als überaus engagierten Kämpfer für Demokratie und Freiheit. ...
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... Es scheint so zu sein, dass wir die weitgefächerte Diskussion der Friedensethik in unseren Kirchen verschämt hinter uns lassen sollen und sie als nicht mehr zeitgemäß zu betrachten haben. Auf dem Parteitag der Grünen forderte eine Rednerin die Absage an die These »Frieden schaffen ohne Waffen«. Sie erhielt dafür Beifall. ...
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... Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die Klage eines Mannes gegen das Land Berlin im Zusammenhang mit DDR-Unrecht zur abermaligen Befassung an das Verwaltungsgericht Berlin zurückverwiesen. ...
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... Lückendorfer Arbeitskreis (LAK) – in der sachlichen Nüchternheit des Namens klingt die protestantische Bescheidenheit der 1950er Jahre nach. Doch dahinter verbirgt sich eine der erstaunlichsten Aufbruchsbewegungen in der sächsischen Landeskirche. Nun ist sie Geschichte. 2021, im 70. Jahr seines Bestehens, hatte sich der Arbeitskreis aufgelöst. ...
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... Sachsen fördert den Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis in Chemnitz mit 100.000 Euro aus dem ehemaligen Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Mit dem Geld soll die historische Rotunde des ehemaligen Gefängnisses als Veranstaltungs- und Ausstellungsraum ausgebaut werden, wie das sächsische Kulturministerium am Mittwoch in Dresden mitteilte. ...
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