Hundertprozentige Zustimmung, Herr Pfarrer Meinel, ... zu Weihnachten findet der Glaube nach Hause.
„Gott ist dir näher, als du dir selbst nahe bist“, richtig was Augustinus sagt. Daher glauben wir an Gott und hinterfragen unser Vernunft, hoffentlich steck das auch unsere Kanzlerin an, zumindest ihren Intellekt zu hinterfragen oder Fehler schnellsten zu korrigieren.
Gott offenbart sich unter seinem Gegenteil. Gott zeigt sich uns in einem schutzlosen, neugeborenen Kind in ärmlichen Verhältnissen.
Und nach dem Neuen Testament führt der Weg von der Krippe zum Kreuz. Gott will in einem Wickelkind und bald in einem sterbenden Menschen erkannt werden. Aber wer das durch Gottes Geist erkennt und beginnt an Jesus Christus zu glauben, betritt damit den Weg zur Auferstehung der Toten, so die Heilige Schrift. Gott offenbart sich unter seinem Gegenteil.
Unübertroffen wird das vierte Evangelium mit jenem weihnachtlichen Satz sagen: Und das Wort ward Fleisch. Bis heute buchstabiere ich an diesem gewaltigen Satz, weil er so einfach ist. Gott – was ist das? Wer ist das?
Wir könnten ihn manchmal anschreiben über so viel Ungerechtigkeit und Tod in der Welt. Da kommt Gott nun ins Fleisch. In einem Kind, einem Sterbenden.
»Gott ist dir näher, als du dir selbst nahe bist!«, schrieb Augustinus.
Ja, wir werden uns manchmal fremd; auch ganz tief in unserer Seele. Zu groß scheint eine Wirklichkeit ohne Liebe. Aber nun ruft es von ganz unten. Dort ist Gott. Dort wollte er sein, um dich aufzufangen; um uns nahe zu kommen. Aus Liebe.
Zu Weihnachten findet der Glaube nach Hause, auch tief in unserer Seele, durch den Gott, der sich unter seinem Gegenteil offenbart, in dem er ein Mensch wird, wie wir. Darin ist unsere Erlösung, unsere Freiheit und einst die Ewigkeit verwurzelt.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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