Diese schlanke Spitze könnte das Stadtbild bereichern. Wenn man von Süden her auf der Autobahn A 4 kommt und sähe sie, wie seit fast 72 Jahren nicht mehr, aus dem Häusermeer im Talkessel aufragen. Begeistert schildert Dörte Döring hinter dem Tresen ihres Tinten-Toner-Ladens in der Dresdner Südvorstadt ihren Wunschtraum: Die Lukaskirche mit vollständigem Turm, wie einst, bis zum Bombenangriff vom 13. Februar 1945.
»Warum nur sieht diese Kirche so hässlich aus?« – das hat sie oft von Kunden gehört. Zur Gemeinde gehört sie nicht. Aber als Mitglied des Fördervereins will sie alles unternehmen, dass der Sakralbau wieder so schön wird wie auf alten Bildern.
Das geht doch schon bautechnisch nicht, haben Skeptiker Jens Christian Giese, dem Vorsitzenden des För