Herr Rösch, Handwerk und Kirche ist ein Arbeitszweig der Männerarbeit. Gibt es auch Frauen bei Ihnen?
Johannes Rösch: Ja, aber nur wenige. Jedoch kommen zu unseren Stammtischen drei Mal im Jahr die meisten Handwerker mit ihren Frauen.
Welches Thema liegt in Ihrem Arbeitszweig gerade oben auf?
Das ist Altersarmut. Früher hieß es, der eigene Betrieb sei auch die Altersvorsorge. Aber oft gibt es keine Nachfolge, keine Käufer. Und also auch kein Geld. In dieses Problemfeld mischen wir uns politisch mit ein, beispielsweise über die Handwerkskammer.
Geht es den Handwerkern also schlecht?
Nein. Die Auftragslage ist gut und die Handwerker haben Hoffnung. Aber wir unterstützen eben auch in Not geratene Handwerker. Beim Handwerkergottesdienst in Chemn