Es ist ein beeindruckendes Zeichen, das derzeit aus Lindau am Bodensee um die Welt geht: Fast tausend Religionsvertreter aus 100 Ländern beraten seit Dienstag bei der Weltversammlung der »Religionen für den Frieden« über die Lösung kriegerischer Konflikte und den Beitrag für mehr Klimaschutz. Christen reden mit Muslimen, Buddhisten mit Hindus, Juden mit Sikhs – und dabei begegnen sich auch die Konfessionen innerhalb der Religionen. In geschützten Räumen soll es auch um Konfliktlösungen im Nahen Osten oder in Myanmar gehen, wo die Religion ein Konfliktfaktor ist.
Damit besteht die Chance, sowohl konkrete Schritte zum Frieden und Klimaschutz zu gehen, als auch ein öffentliches Bild zu korrigieren. Zu oft erscheinen Religionen als Unfriedensstifter, wenn sie beispielsweise Konflikte durch die Formulierung unüberwindbarer Gegensätze anheizen und verlängern. Die große interreligiöse Begegnung in Lindau zeigt: im Kern sehnen sich die Religionen nach Frieden – und haben auch Mittel und Wege dafür. Es ist an der Zeit, die Kräfte und Stimmen zu stärken, die sich für Ausgleich, Miteinander, Frieden und Kompromisse engagieren.
Der Benediktinerpater Nikodemus Schnabel ist einer der Teilnehmer in Lindau. Auch er möchte ein Zeichen dafür setzen, dass Religion eigentlich für Frieden und nicht für Feindbilder steht. »Alle Religionsführerinnen und -führer, die hier vertreten sind, wollen zeigen, dass Religion zu Toleranz motiviert, zur Neugier auf den Anderen, zum gemeinsamen Tun für die Zukunft dieser Menschheit. Wir müssen als Menschheitsfamilie eine gemeinsame Verantwortung für die Zukunft dieses Planeten übernehmen, damit es auch allen gut geht.« Sein Wort in Gottes und der Menschen Ohr!
Tränen für beide Seiten
Frieden: Abt Nikodemus Schnabel steht der Dormitio-Abtei auf dem Jerusalemer Zionsberg vor. Den gegenwärtigen Krieg erlebt er hautnah mit. Ein Gespräch über Auswege aus der Gewalt, Feindesliebe und den Auftrag der Christen in dieser Zeit. Mehr lesen Sie im Digital-Abo- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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