Triebfeder unseres Lebens
»Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.« Röm. 8,14Falls nur der zweite Satzteil »… die sind Gottes Kinder« hier stehen würde, was würden Sie voranstellen? Vielleicht: »Die getauft sind …« oder »Die nach Gottes Willen leben …« oder »Die Gottes Nähe suchen …«. Das wären auch mögliche Satzanfänge. Der Apostel Paulus erinnerte daran, dass es nicht gleichgültig ist, von wem und wovon wir uns antreiben lassen. Falls nur der erste Satzteil »Welche der Geist Gottes treibt, …« hier stehen würde, wie würden Sie ihn vervollständigen? Vielleicht: »… die sind voller Energie« oder »… die leben in der Liebe« oder »… die sind glücklich«. Paulus sagte den Empfängern seines Briefes die gute Nachricht: Welche der Geist Gottes treibt, die gehören als geliebte Kinder zu dem väterlichen und mütterlichen Gott.
Wie reich bin ich beschenkt, dass ich mit Gottvertrauen leben kann! Ich fühle mich natürlich auch manchmal kraftlos oder bin unzufrieden, doch ich weiß mich immer von Gottes Liebe umgeben, und das ist für mich eine heilsame Energiequelle. Gottes Geist will – neben menschlichen Antrieben wie: Sehnsucht nach innerem Frieden oder nach Veränderung, neben dem Wunsch, Erfolg zu haben, Freude zu bereiten oder Hilfe zu geben – als eine Triebfeder in unserem Leben wirken.
Wenn wir einmal antriebslos sind, dann hilft uns bestimmt die Erinnerung an den Satz aus dem Römerbrief. Wir können Gottes Geist bitten, in uns zu wirken. Wenn wir ihm dann auch wirklich Raum dafür geben, erweist er sicher an uns seine Kraft.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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