Dorfkirchen: Oft sind sie prächtig saniert und strahlen ins Land, sind aber nur selten geöffnet. In einer neuen Serie stellen wir sächsische Dorfkirchen vor, die uns SONNTAG-Leser empfehlen. Zum Start besuchen wir mit Gerhart Pasch die Kirche Dölzig.
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Verborgene Kirchenschätze: Die stattliche Dorfkirche Dölzig westlich von Leipzig ist grundlegend saniert und erstrahlt in frischen Farben. Teile des Gotteshauses stammen noch aus dem 11. Jahrhundert. Das Kleinod ist allerdings nur zu den ein Mal monatlich gefeierten Gottesdiensten geöffnet. Am 2. Juli zwischen 18 und 21 Uhr kann sie im Rahmen der Nacht der offenen Dorfkirchen besichtigt werden. © Uwe Winkler
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Die Strebepfeiler der Kirche Dölzig halten im Mittelteil kein Gewölbe. © Uwe Winkler
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Kirchenbaurat i. R. Dr. Gerhart Pasch hat Dutzende Kirchensanierungen begleitet. © Uwe Winkler
Der Turmfalke zieht seine Kreise über Dorfkirche und Friedhof Dölzig. An einem Dienstag im Mai pflegen einige Dorfbewohner die Gräber ihrer Angehörigen. Die Sonne scheint und lässt die fast 1000 Jahre alte Kirche weiß strahlen. Es ist ruhig in dem Dorf westlich von Leipzig, zumindest jenseits der 500 Meter entfernten beiden Bundesstraßen. Für dort Vorbeifahrende ist die Kirche kaum sichtbar. Und selbst wenn: Verschlossen ist sie ohnehin und nur noch ein Mal monatlich zum Gottesdienst geöffnet.
So geht es vielen Dorfkirchen in Sachsen. Um trotzdem die Schätze im ländlichen Raum zu zeigen, stellen wir in einer losen Folge »Leuchttürme« vor, auf die uns Lese