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Zur Frage in vergangenen SONNTAG-Ausgaben, wie die Kirche im Dorf bleiben kann
Ulrich Böhme
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Kirchenruine: Das Aufgeben von Kirchengebäuden soll keine Option für die Zukunft sein, meint Experte Ulrich Böhme. Stattdessen gilt es, die Chancen der Kirchen als lebendige Orte zu nutzen. ©
Foto: UrbanExplorer / Stock.adobe.com
Die Kirchgebäude sind Versammlungsort der christlichen Gemeinde und fungierten von Anbeginn als Kulturbringer. Sie altern nicht, denn sie sind bereits alt, weshalb sie kein Verfallsdatum haben. Aber – die kleiner gewordenen Kirchgemeinden schaffen ihre Treuhänderpflichten um das Bedeutungskonzentrat Kirchgebäude nicht mehr allein.
Wir sind Zeitzeugen fundamentaler Wertewandelprozesse in Denk- und Glaubensangelegenheiten, damit eines epochalen Kontinuitätsbruches des Christlichen. Trotzdem rechtfertigen zahlreiche Gründe den Erhalt unserer Kirchen, allem voran: Sie sind dem soli deo gloria gewidmet und sie sind das baulich-geistliche opus magnum mit größter Überlieferungsdichte der abendländischen Kulturgeschichte.
In unserer Welt immer schnelleren Wandels fun