Hauskreistag: Warum Kleingruppen die Zukunft der Kirche sind und ob sie bald auch Abendmahl feiern dürfen, diskutierten 150 Christen in Burkhardtsdorf. Der Landesbischof zeigte sich offen.
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Hauskreis mit Bischof: Beim 3. sächsischen Hauskreistag in der Eurofoam-Arena in Burkhardtsdorf war am vergangenen Wochenende auch Landesbischof Tobias Bilz zu Gast und ließ sich mit Hauskreisen fotografieren. © Kirche in den Häusern
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Am Nachmittag diskutierten die Teilnehmer in Workshops, wie hier mit Miriam Küllmer-Vogt (Mitte), in der nahen Evangelischen Grundschule Burkhardtsdorf über die Hauskreisarbeit. © Andreas Seidel
Die Freiheit beginnt im Kleinen: Hauskreise, also Kleingruppen, sind in den Kirchgemeinden formal an nichts gebunden, weder an Amt, Agende, noch an Gebäude. »Hauskreise verzichten auf all das«, sagte Pfarrer Fabian Vogt beim dritten sächsischen Hauskreistag am vergangenen Wochenende in Burkhardtsdorf bei Chemnitz. »Hauskreise sind ein unfassbarer Schatz«, meinte der Referent von »midi – der Zukunftswerkstatt von Kirche und Diakonie«. Denn in den Kleingruppen werde Theologie lebendig, »wenn wir das Leben miteinander teilen, uns vom Glauben erzählen und wenn wir zu unseren Zweifeln stehen«.
Dagegen sei die Kirche an die drei Ketten Amt, Agende und Gebäude gebund