Die Vielfalt des Glaubens, der gottesdienstlichen Formen, geistlichen Traditionen und Kulturen beim Weltkirchentreffen in Karlsruhe ist überwältigend. Unser Autor, Sohn eines indischen Vaters und einer deutschen Mutter, über seine Begegnungen.
Gottesdienste, Gebetszeiten, Gesprächsforen: Durch jahrelange ökumenische Begegnungen sei er in seinem Christsein gewachsen, meint Salooja. ©
epd-bild/Thomas Lohnes
Ökumene ist für mich die Verbindung mit Menschen. Wie mit Meike und Matthias: Wir kennen uns von meinen ersten Studiensemestern in Bielefeld-Bethel 1985. Unsere Studienwege habe uns allerdings an unterschiedliche Orte geführt. Aber dann haben wir uns 2006 auf der ÖRK-Vollversammlung im brasilianischen Porto Alegre wieder getroffen. Damals arbeiteten sie in Brasilien für Edan, das ökumenische Aktionsbündnis von und für Menschen mit Behinderungen. Edan hatte jene 9. ÖRK-Vollversammlung geprägt: Im Alltag der Vollversammlung waren überall Menschen mit Behinderungen sichtbar. Dadurch hat Porto Alegre auch die Welt der Ökumene verändert.
Ich kann diese Veränderung an mir selbst festmachen: Eine Morgenandacht 2006 im Gottesdienstzelt. Plötzlich wird das Gebet für mic