Warnmeldung
Es handelt sich um einen zahlungspflichtigen Artikel. Bitte loggen Sie sich ein oder bestellen Sie ein Digitalabo. Wenn Sie bereits Abonnent der Druckausgabe des SONNTAG sind, gibt es diesen Zugriff für Sie zum günstigen Vorzugspreis.
Wie Papst Benedikt XVI. die Heilsbedeutung Jesu wieder stark gemacht hat
Werner Thiede
- Artikel empfehlen:
-
©
N-Schmitz / pixelio.de
Die letzten Worte des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. lauteten Medienberichten zufolge: »Jesus, ich liebe dich!« Dass sie authentisch sind, erschließt sich in doppelter Weise: Sie sind die aktuelle Antwort des emeritierten Petrus-Nachfolgers auf die dreimalige Frage des Auferstandenen an den einstigen Apostelführer, ob er ihn lieb habe (Joh 21,15-17). Zugleich bringen diese Worte in konzentrierter Weise zum Ausdruck, was sein dreibändiges Werk »Jesus von Nazareth« im Detail dargelegt hatte. Dieses Werk bestätigt den kritischen Umgang mit der historisch-kritischen Methode als einem gleichsam verselbständigten Kind der Aufklärung. Bekanntlich hat diese Methode zum Programm der »Entmythologisierung« des Neuen Testaments geführt und einer großen exegetischen Willkür unt