Der Dokumentarfilm »Midwives« begleitet zwei Hebammen im Westen Myanmars – eine Buddhistin und eine Muslima –, die ungeachtet der Feindschaft ihrer Volksgruppen eine Klinik betreiben und Hilfe leisten.
Mutige Frauen: Die Hebamme Hla (l.) und ihre Assistentin Nyo Nyo überwinden Gräben und Grenzen und helfen in ihrer Klinik den verfolgten Rohingya. Die Evangelische Filmjury zeichnete den Film als »Film des Monats Januar« aus. Der Film sei ein Plädoyer, uns auf das zu besinnen, was uns alle verbindet. ©
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»Ich glaube, dass es für ein Verständnis der Lage der Rohingya und des burmesischen Volkes wesentlich ist, der Geschichte, die oft in kurzen Nachrichtenbeiträgen dargestellt wird, ein menschliches Gesicht zu geben. Eine Geschichte, die ich unbedingt erzählen wollte«, sagt die Regisseurin des Films »Midwives«, Snow Hnin Ei Hlaing. Diese Erzählung gelingt ihr bildstark: Eine Landschaft, atemberaubend schön. Golden funkeln spitze Pagodendächer in der ersten Morgensonne. Nebel schweben, Puderwolken gleich, zwischen hügeligem Land und seinen Wäldern und Ackerflächen. Dörfchen ducken sich in kleinen Tälern. Ferne Exotik für uns, aber karge Daseinsgrundlage für viele ihrer Bewohner. Liebevoll fängt die Kamera diese Impressionen einer für Momente heilen Welt ein. Ebenso l