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Mit vielen Veranstaltungen feiert die Schlosskirchgemeinde Dresden-Lockwitz ihr 400-jähriges Bestehen
Tomas Gärtner
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Pfarrerin Antje Hinze vor der Schlosskirche Dresden-Lockwitz: Die Gemeinde bietet ein vielfältiges Angebot zum Austausch und zum Feiern. ©
Dietrich Flechtner
Wann sich die lutherische Kirchgemeinde in Dresden-Lockwitz formierte, wissen die Mitglieder genau. Und auch, wem sie ihre Gründung zu verdanken haben: Hans Georg von Osterhausen. Der Hofmarschall und fürstliche Rat hatte 1620 das Rittergut Lockwitz gekauft. Zu Gottesdiensten mussten die Bewohner damals noch am frühen Sonntagmorgen über die Dörfer ziehen. Fast eine Stunde beschwerlicher Fußmarsch bis zur Kirche in Leubnitz. Den Schlossherrn soll gedauert haben, dass die Bewohner »ihre kirchliche Erbauung auf einem so weiten und namentlich im Winter oft recht beschwerlichen Wege suchen mußten«, wie der Arzt und Heimatforscher Friedrich Theile in den »Lockwitzer Nachrichten aus alter und neuer Zeit« 1878 zu berichten wusste. Von Osterhausen ließ die verwahrloste Kapelle im