Offen für Herausforderungen
Katja Schwarz widmet sich im Kirchenvorstand der Kinder- und Jugendarbeit
Katja Schwarz ist schon ihr ganzes Leben lang mit der Jakobuskirche Reinsdorf verbunden. »Ich bin Ur-Reinsdorferin. Ich habe hier die Christenlehre besucht, bin hier konfirmiert und habe hier geheiratet.« Auch ihre Tochter Theresa wurde in der Jakobuskirche getauft. Inzwischen ist Theresa 18 Jahre alt. Für Katja Schwarz die richtige Zeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. »Eine gute Freundin, die schon länger im Kirchenvorstand ist, hat mich angesprochen. Da musste ich nicht lange überlegen.« Katja Schwarz hat sich also für den Kirchenvorstand aufstellen lassen, und sie wurde gewählt.
Überraschend ist das nicht, denn schon lange ist Katja Schwarz sehr aktiv in der Gemeinde. Angefangen hatte es in Kindertagen mit der Kurrende, der Mitwirkung im Krippenspiel und als Jugendliche im Kirchenchor. Als vor Jahren durch Personalwechsel die Leitung des Mutter-Kind-Kreises vakant war, ist sie für ein Jahr eingesprungen. Und nach dem Weggang der ehemaligen Gemeindepädagogin hat Katja Schwarz mit einer anderen Mutti aus der Gemeinde für eineinhalb Jahre die Christenlehre überbrückt. Für sie war das ein ebenso wichtiges wie selbstverständliches Engagement: »Wenn Kinder einmal weg sind, dann bekommt man sie nicht wieder zurück.« Dabei wurde während der Überbrückung nicht nur das Nötigste gemacht: »Wir haben zu der Zeit wie immer ein Krippenspiel einstudiert und hatten kleinere Auftritte im hiesigen Pflegeheim.«
Für Katja Schwarz war das auch ein ehrenamtlicher Ersatz für einen Berufswunsch, der nicht in Erfüllung gegangen ist: »Ich wollte ursprünglich Kindergärtnerin oder Erzieherin werden.« Das hatte aufgrund der »Wendewirren« 1989 aber nicht geklappt. Und so kommt ihr die ehrenamtliche Arbeit im Nachwuchsbereich durchaus gelegen. Die Liebe zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen soll deshalb nun auch die Arbeit von Katja Schwarz im Kirchenvorstand prägen: »Die Christenlehre ist durch unsere Gemeindepädagogin Heidrun Zoller gut aufgestellt.
Sorgenkind ist im Moment aber die Junge Gemeinde. Die gibt es schon lange, aber die bisherigen Mitglieder sind inzwischen herausgewachsen und beim Nachwuchs fehlt noch das Engagement. Da sollte etwas getan werden. Im Moment suchen wir einen jungen Leiter für die Junge Gemeinde, so dass die jetzigen Konfirmanden hineinwachsen können.«
Im Kirchenvorstand ist Katja Schwarz zwar noch neu, doch mit der Arbeit in einem Leitungsgremium bestens vertraut, denn sie leitet das Akkordeonorchester Zwickauer Land, dessen Mitglieder aus dem gesamten Landkreis kommen.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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