Die zunehmende Trockenheit in den Elbauen steht im Mittelpunkt des fünften Elbe-Symposiums der Evangelischen Landeskirche Anhalts am 7. Oktober. „Die Flusslandschaft Elbe ist ein Hotspot der biologischen Vielfalt“, sagte die Umweltbeauftragte der Landeskirche, Siegrun Höhne, am Donnerstag in Dessau-Roßlau. Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten sei durch die Austrocknung gefährdet. Vorgestellt werden beim fünften Elbe-Symposium Forschungsergebnisse zur aktuellen Situation von Fluss und Aue sowie Konzepte und Projekte zum Umgang mit dem knappen Gut Wasser. Zu der Veranstaltung im Dessauer Restaurant „Kornhaus“ werden unter dem Titel „#ElbAuenland“ Vertreter von Umweltverbänden wie dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erwartet, hieß es. Angekündigt haben sich demnach auch Fachleute aus Wissenschaft und Behörden sowie von Projekten, die erfolgreich den Wasserrückhalt in den Flussauen fördern. Gastgeber ist Anhalts Kirchenpräsident Joachim Liebig. Seit Anfang der 1990er Jahre setzt sich die Landeskirche nach eigenen Angaben moderierend für den Dialog zum Schutz der Elbe und ihrer Auen ein. Unterstützt wird das Symposium von der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Wittenberg, dem BUND und der Bürgerinitiative Pro Elbe.
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