Lächeln!
Gegen Segnung Homosexueller
Die Landeskirchliche Gemeinschaft hat Verständnis für KirchenaustritteDer Vorstand des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes hat sich in einem offenen Brief gegen den Kirchenleitungsbeschluss der Landeskirche vom 17. Oktober 2016 ausgesprochen, der die gottesdienstliche Segnung von Paaren in eingetragener Lebenspartnerschaft nun auch in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ermöglicht. Das teilte Prof. Johannes Berthold, Vorsitzender des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes, mit. Ein gesamtkirchlicher Konsens sei zwar in dieser Frage gegenwärtig nicht möglich, den unterschiedlichen Auffassungen werde „aber gemäß dem Ergebnis des Gesprächsprozesses zum Schriftverständnis durch die Freigabe des Gewissens Raum gegeben und Schutz gewährt,“ hieß es dort.
Der Brief des Vorstandes wendet sich gegen eine Freigabe des Gewissens an dieser Stelle: „Nach biblischem Verständnis ist das Gewissen keine normsetzende Instanz, sondern an Gottes Wort gebunden. Was zu tun oder zu lassen ist, sagt nicht das Gewissen, sondern Gottes Gebot; und da gibt es keine biblischen Aussagen, die praktizierte Homosexualität in eine positive Beziehung zum Willen Gottes setzen – im Gegenteil… Wenn nun unter Berufung auf Freigabe und Schutz des Gewissens Pfarrer zukünftig ihre individuelle theologische Erkenntnis öffentlich legitimieren und damit homosexuelle Partnerschaften als dem Willen Gottes gemäß deklarieren können, wird das Gewissen vieler in unserer Landeskirche und in unseren Gemeinschaften verletzt.
Zudem falle dem jeweiligen Kirchenvorstand nur noch eine beratende Rolle zu, obwohl ihm seit der Reformationszeit eine korrigierende Rolle in den Fragen von Predigt und Lehre zugesprochen werde. Der Vorstand grenze sich „klar ab von jeder Form der Diskriminierung homosexuell empfindender Menschen, doch kann Paaren in eingetragener Partnerschaft kein Segen zugesprochen werden, der gar kein Segen ist, weil niemand segnen kann, was Gott nicht segnet.“
Im Hinblick auf Gemeindemitglieder der evangelisch-lutherischen Landeskirche, die aus Gewissensgründen ihre Kirchenmitgliedschaft aufgeben, macht der Vorstand darauf aufmerksam: „Wir ermutigen betroffene Verbände, den aus der Landeskirche Ausgetretenen geistliche Heimat zu bieten. Wir haben Verständnis dafür, dass sie diesen Personen gemeindliche Versorgung gewähren..." so Johannes Berthold.
Der Text des Briefes in vollem Wortlaut.
Vorhin sprachen Sie noch von einem Gott "der nicht immer lieb ist" - da erscheint es mir angebracht, auch als in Mensch bei einer Frage, bei der es buchstäblich um Leben und Tod geht, ernst zu bleiben und sie nicht einfach wegzulächeln.
Ich fand eben einfach Ihre "Argumentation" lächerlich (provokativ!
Gert Flessing hat versuchr, (Ihnen) zu erklären warum!
Hallo Herr Jansson,
die Todesstrafe für alle unsere Schuld hat Jesus erlitten.
So ist es!
Nur ganz so einfach ist es nicht, wer Jesus ignoriert schadet sich selbst. Und andere meist auch.
Danke für das Statement. Allerdings beantwortet es immer noch nicht die entscheidende Frage, ob damit auch das explizite biblische Gebot, Homosexuelle mit Geschlechtsverkehr zu töten, als aufgehoben zu betrachten wäre und damit nicht mehr als "normative Instanz, die über dem eigenen Gewissen steht" herangezogen werden kann.
Letztlich ist es doch vielen Christen egal ob wir Gott mit unserer Vernunft beweisen können, sondern einzig ist es doch das wir nicht anderen Götter haben. Das erste Gebot, für jeden vernünftig, wie doch die anderen Neun auch mit unsere Vernunft und Gewissen zusammen passen.
Dagegen bei den anderen Geboten aus den alten Testamenten passt dieses meist nicht. Oder ist belanglos für uns, wie z.B. die damaligen Speisevorschriften. Eindeutig irdische, von Menschen gemachte Vorschriften, damals gut gemeint und heute überholt.
Auch was zu Homosexuellen in der Bibel steht, ist nicht akzeptierbar, noch dazu mit heutigem Wissen über solchen Neigungen. Statt auf ihr Gewissen zu hören, haben Christen von 1933-1945 wegen solche vom Menschen gemachten Bibelstellen geholfen, dass Homosexuelle ins KZ kamen. Der jetzige Papst erkläre, was wir Homosexuellen angetan haben war ein großes Verbrechen. Verbrechen wo seine päpstlichen Vorgänger mit schuldig sind, so der Papst.
1. Daher sollten wir alle mehr auf Vernunft und unseren Gewissen hören und nicht Bibelstellen als göttlich erklären, die nicht göttlich sind. Denn wer sagt jede Stelle in der Bibel ist ein Gebot Gottes, macht der damit nicht das Buch Bibel zu einem weiteren Gott und verstößt so gegen das 1. Gebot?
2. Gott zu beweisen bereitet oft Kopfzerbrechen, u. a. wegen Krieg, Not, Elend aber Bibeltreue können ohne nachzudenken, noch Gewissen oder Vernunft zu befragen, sich anmaßen harmlose Menschen mit gleich geschlechtlichen Neigungen generell zu verurteilen. Vernichten diese Bibeltreuen so nicht die Bibel, machen es zu einen Lächerlichen- oder Lügenbucht?
Oh, lieber Herr Schuster, jetzt haben Sie sich aber wiedermal total verrannt!
Vernichten Sie so nicht die Bibel, machen es zu einen Lächerlichen- oder Lügenbucht?
Sie entscheiden also, was in der Bibel nicht akzetierbar ist oder nicht göttlich? Machen Sie sich da nicht größer als Gott?
Niemand verurteilt H. oder will sie ins KZ stecken, das steht uns kleinen sündigen Menschen gar nicht zu!
Also bitte keine Unterstellungen!
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