Landesbischof Tobias Bilz besuchte am vergangenen Mittwoch die diakonische Schwangerenberatungsstelle Annaberg. Im Gespräch mit Mitarbeitenden der Beratungsstelle, der Diakonie Annaberg-Stollberg und der Diakonie Sachsen informierte er sich über die Arbeit der Evangelischen Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung. Darauf machte das Landeskirchenamt in einer Presseinformation aufmerksam.
Die Evangelische Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung beinhalte demnach umfassende psychologische und soziale Beratung und Unterstützung von Frauen und Männern, Paaren und Familien. Sie bezieht sich auf deren persönliche, biografische, finanzielle und psychische Situation und umfasst fachlich qualifizierte, psychologische und soziale Beratung und Begleitung. Landesbischof Tobias Bilz war beeindruckt von der Arbeit in der diakonischen Beratungsstelle: „Ich habe heute eine Vorstellung davon erhalten, wie schwierig die Situation von Schwangeren, ihren Partnern und Familien sein kann und wieviel Einfühlungsvermögen, Empathie und Kraft die Begleitung und Beratung erfordert. Ich habe größten Respekt vor dieser Arbeit!“
Er siehe die Arbeit der Schwangerschaftsberatungsstellen als eine wichtige Aufgabe von Diakonie und Kirche an: „Als Christen und als Kirche müssen wir Frauen, Paaren und Familien helfen, die aufgrund einer Schwangerschaft in Schwierigkeiten geraten sind. Hier Hilfe und Unterstützung anzubieten, ist ein Dienst am Menschen, zu dem wir als Kirche beauftragt sind.“ Der Schutz des geborenen und ungeborenen Lebens, dem sich die Kirche verpflichtet fühle, könne nicht ohne das Angebot der Unterstützung, der Hilfe und der Beratung schwangerer Frauen und ihrer Partner in Not- und Konfliktlagen gelingen, so Landesbischof Bilz.
Dazu brauchten Frauen, Männer und Familien Ermutigung und konkrete Unterstützung. Letztlich gehe es um das gemeinsame Finden von Vertrauen und Zuversicht, dass das Leben mit einem Kind bzw. einem weiteren Kind gelingen werde. „Nicht alle haben das Glück, in gesicherten familiären Verhältnissen aufzuwachsen, wie ich es durfte. Und für diese Menschen müssen wir da sein – wenn sie sich für ein Kind entscheiden, aber auch dann, wenn sie sich gegen ein Kind entscheiden.“, so Landesbischof Bilz.
Begleitet wurde Tobias Bilz vom Superintendenten des Kirchenbezirkes Annaberg, Olaf Richter. In Sachsen gibt es insgesamt 26 diakonische Beratungsstellen, die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung anbieten.
Nähere Informationen unter: https://www.diakonie-sachsen.de/arbeitsbereiche_leistungen_schwangerschaftsberatung_de.html
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Schwangerschaftsberatungsstelle, schwanger, Schwangerschaftsabbruch, Diakonie Annaberg, Annaberg-Buchholz
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