Das Lessing-Museum Kamenz macht auf eine Veranstaltung heute Abend aufmerksam, bei der es um Melanchthons Beitrag zur Reformation geht.
»Zu Recht spricht man von der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts auch als Lutherzeit. Allerdings ist es kaum denkbar, dass Martin Luther die Reformation ganz allein hätte ins Werk setzen können«, so Matthias Hanke, stellvertretender Museumsleiter.
Die Reformation sei ein komplexer und vielgestaltiger Ereigniszusammenhang, der viele Akteure und Schauplätze miteinander verbunden habe. »Neben Martin Luther war für die Wittenberger Bewegung zweifellos Philipp Melanchthon der bedeutendste Akteur.«
Mehr über ihn können Interessierte im Vortrag von Prof. Dr. Günter Frank hören, der im Rahmen der diesjährigen Lessing-Tage um 19.00 Uhr im Röhrmeisterhaus stattfindet.
Der Autor geht unter anderem diesen Fragen nach: Worin bestand Melanchthons Beitrag für das Werden der Reformation? Gemeinhin wird Melanchthon, den Lessing in einem Brief einen „sanftmütigen, ehrlichen Mann“ bezeichnet hatte, als Humanist und Reformator beschrieben. Was aber war der zeitgenössische Humanismus Melanchthons und welche Bedeutung besaß er für die Ereignisse der Reformationszeit? Diese Fragen soll der Vortrag näher beleuchten.
Der Referent Prof. Dr. Günter Frank ist Leiter der Europäischen Melanchthon-Akademie in Bretten, der Geburtsstadt des Reformators.
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