Sachsens evangelischer Landesbischof Carsten Rentzing fordert vor dem Hintergrund sozialer Unterschiede und Armut eine gerechte Teilhabe von Kindern. Sie hätten einen Anspruch auf Bildung, erklärte Rentzing bei einem Besuch in einer Kindertagesstätte im sächsischen Sebnitz. Zugleich würdigte er die Arbeit der 284 evangelischen Kindergärten in Sachsen.
Kindererziehung und -betreuung sei auch für die Kirche »ein wichtiges Aufgabenfeld, dass stärker in den Blick genommen werden solle«, sagte Rentzing. Kirche sei »nicht nur für sich selbst da«. Kirchliche und diakonische Kindertagesstätten leisteten als öffentliche Bildungsorte »einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag«.
Rentzing begrüßte die grenzüberschreitenden Kontakte der Sebnitzer Kita »Unterm Regenbogen« zu einer Einrichtung im tschechischen Rumburk. Bei seinem Besuch in Sebnitz nahm der Bischof an mehreren alltäglichen Aktivitäten der Kinder teil.
Die ersten evangelischen Kindergärten in Sachsen wurden vor 150 Jahren gegründet. Die Sebnitzer Kita gehört zur Kinderarche Sachsen, die im Juni ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Die Einrichtung für derzeit 90 Kinder plant ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Bildungsprojekt für Vorschulkinder mit der evangelischen Gemeinde im tschechischen Rumburk.
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