Synode beschließt nach langer Debatte Haushalt 2022
Mehreinnahmen kommen Kirchgemeinden, Digitalstrategie und Klimaschutz zuguteDie Synode hat am Nachmittag nach langen Diskussionen den Haushalt 2022 beschlossen. Dieser umfasst ein Gesamtvolumen von 234,523 Mio Euro – das ist aufgrund von höheren Kirchensteuereinnahmen ein höherer Betrag als in einer ersten Planung angenommen. Über die Verwendung der Mehreinnahmen wurde eine lebhafte Debatte geführt und folgende Veränderungen beschlossen: Demnach wurde die sogenannte Allgemeinkostenzuweisung an die Kirchgemeinden von 14,50 Euro auf 16,50 Euro pro Gemeindeglied und die Zuweisung an die Kirchenbezirke von 2,15 Euro auf 2,25 Euro je Gemeindeglied erhöht, um den coronabedingten Einnahmeverlust der Gemeinden durch ausgefallene Kollekten abzufedern. Außerdem wurden 22 000 Euro für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes sowie 250 000 für eine Digitalstrategie der Landeskirche sowie eine Erhöhung des Orgelfonds beschlossen. Eine beantragte zusätzliche Förderung der Evangelischen Schule für Sozialwesen Moritzburg im Umfang von 125 000 Euro wurde am Nachmittag indessen mit 34 zu 27 Stimmen abgelehnt. Diese Summe fließt nun in die Rücklagen.
Synode: Blick in die Zukunft, auf Missbrauch und 60. Geburtstag
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