... Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck erhält den diesjährigen Internationalen Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung soll am 1. April in Chemnitz verliehen werden. ...
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... Der neue Sammelband des Schriftstellers Ingo Schulze mit dem ungewöhnlichen Titel »Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte« enthält Aufsätze und Reden des Autors aus der Zeit von 1999 bis 2021. Schulze zeigt sich darin nicht nur als wacher Zeitgenosse mit scharfem Blick und interessanten Einsichten, sondern offenbart darin zugleich, worin er seine künstlerische »Mission« sieht. ...
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... "Die seismischen Stöße im Mai spalteten Leben und Landschaft in ein Vorher und ein Nachher.« Die durch ein Erdbeben am 6. Mai 1976 im Nordosten Italiens verursachten Erschütterungen sind das Thema des neuen Romans von Esther Kinsky. Nichts ist mehr so, wie es vorher war, selbst die Zeit scheint schneller zu vergehen. ...
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... Der Untertitel dieses Buches deutet darauf hin, dass es nicht um ideologisches Aufrechnen geht: »Vom Verschwinden und Entdecken der Kultur des Ostens«. Beides ist dem Autor wichtig, das Verschwinden und das Entdecken. Verschwunden ist die Kultur der DDR nicht erst 1989, als neue Bücher auf Halden landeten, als sich kaum jemand für Filme oder Lieder aus der DDR mehr interessierte. ...
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... Es war das Trauma ihres Lebens: Ilse Aichinger (1921–2016) musste mit ansehen, wie die Nazis ihre geliebte Großmutter 1942 auf einem Lastwagen deportierten. Mit ihrem autobiografisch gefärbten Roman »Die größere Hoffnung« (1948) setzte die Wiener Schriftstellerin ihr ein Denkmal. ...
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... Klaus Stiebert hatte sich als geistigen Wohnort die Weltliteratur gewählt. Mit ihm als Fremdenführer konnte man ausgedehnte Reisen durch Zeiten und Länder unternehmen. Er, der notorische Vielleser, vermochte auf einen beeindruckenden Wissensschatz zurückzugreifen. Gern stellte er Schriftsteller und deren Bücher gebündelt zu Themen vor. ...
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... Hans-Jörg Dost zeigt uns, wie die Geschichte der eigenen Familie mit der großen Geschichte von Gewalt und Tod zusammenhängt und dass es darauf ankommt, sich zu erinnern. In einem Prosatext beschreibt er, wie er in die französische Champagne reiste, wo sein Großvater als Soldat bei einem Giftgasangriff elend und unheldisch starb. ...
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... Eine Ausstellung über jüdische Verleger im 19. und 20. Jahrhundert präsentiert das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig von Dienstag an. Unter dem Titel „Uns eint die Liebe zum Buch“ erzähle sie über Autorinnen und Autoren, Firmenangehörige und Kunstschaffende in der Zeit von 1818 bis 1938, teilte das Museum am Montag in Leipzig mit. Zu sehen sind unter anderem historische Fotos und Dokumente. ...
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... Dass die Schriftstellerin Helga Schubert derzeit so euphorisch wiederentdeckt wird, ist eine wunderbare Fügung und ein Geschenk für die Leserinnen und Leser. Seit ihrem Gewinn des renommierten Ingeborg-Bachmann-Preises im vergangenen Jahr ist die 81-jährige ostdeutsche Autorin zurück auf der großen Bühne der deutschen Literatur. ...
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... Der Titel bezieht sich auf Christophorus, den Lieblingsheiligen der Autorin. Die meisten werden die Legende kennen: Reprobus, ein großer, starker Mann, sitzt in seiner Hütte am Fluss und wird von einem Kind gerufen, das über den Fluss getragen werden will. ...
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