Vom Winzer zum Pfarramtsleiter
Matthias Müller wird am Sonntag in der Stollberger Jakobikirche ordiniert – für ihn ein TraumDie Freude und Begeisterung für seine künftige Arbeit in der Jakobikirchgemeinde Stollberg ist Matthias Müller anzumerken: »Für mich ist das eine Traumstelle. Ich kann es kaum erwarten, gehe aber auch mit großer Ehrfurcht ins Amt.« Tatsächlich übernimmt der 29-Jährige nach seinem Vikariat viel Verantwortung. Matthias Müller wird nicht nur Erster Pfarrer in Stollberg, sondern parallel dazu auch Pfarramtsleiter im Schwesternkirchverhältnis, zu welchem seit Anfang 2020 neben Stollberg die Gemeinden Oelsnitz, Beutha, Neuwürschnitz, Lugau/Niederwürschnitz, Erlbach-Kirchberg/Ursprung und Leukersdorf gehören. Doch dieser Herausforderung stellt er sich gern: »Manche Pfarrer empfinden diese Leitungsaufgabe eher als Last, aber mich interessiert die Verwaltung. Ich finde das spannend und wichtig.«
Die theoretischen Grundlagen hat er von der Pike auf gelernt. Matthias Müller wurde 1991 in Passau geboren und ist in Chemnitz aufgewachsen. Nach dem Abitur hat er seinen Zivildienst im Kindergarten der St.-Pauli-Kreuz-Kirchgemeinde Chemnitz geleistet, ab 2011 Evangelische Theologie an der Universität Leipzig studiert, ein Praktikum im Kirchenbezirk Löbau-Zittau und bei der Bahnhofsmission Leipzig absolviert. Nach Beendigung des Studiums hat er ein Jahr lang als studentische Hilfskraft am Institut für Praktische Theologie gearbeitet und ein Pädagogisches Vikariat in Limbach-Oberfrohna absolviert. Zuletzt war er innerhalb eines Gemeindevikariats in der Christuskirchgemeinde Chemnitz tätig.
Seine Aufgabe sieht der junge Pfarrer vor allem darin, die Gemeinden bestmöglich zu unterstützen, so dass sich die Menschen einbringen können. Er sieht sich selbst eher in der Rolle des Arbeiters im Weinberg des Herrn, das hängt wohl auch mit dem Gleichnis aus dem Neuen Testament zusammen: Seine Eltern bewirtschaften in ihrer Freizeit einen Weinberg. In diese Arbeit ist Matthias Müller von Kindesbeinen hineingewachsen, so dass die Winzerei neben dem Klavierspiel zu seinen Hobbys zählt.
Der Umzug aus Chemnitz erfolgt in den nächsten Tagen. Wo der Schwerpunkt seiner Arbeit liegen soll, lässt Matthias Müller noch offen. »Ich möchte erst sehen, was den jeweiligen Gemeinden besonders wichtig ist und die gespannten Fäden aufnehmen.«
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