In dem anderen Menschen Jesus selbst sehen
Wo Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40
Immer wieder dieser Satz. Was soll ich dazu noch sagen, schreiben? Es ist doch längst alles gesagt. Hunderte Martinsspiele sind gespielt. Der Soldat teilt den Mantel mit dem Bettler. Und als Martin träumt, so wird erzählt, sieht er Jesus im Gewand des Bettlers und er spricht zu ihm: »Was du getan hast einem von diesen meinen geringsten Brüdern …« Ich erinnere unsere Frauenwerkstatt in Eisenach. Elisabeth von Thüringen und die Rosen – das war das Thema. Eine beeindruckende Frau zeigt mit der Geschichte ihres Lebens, was der Satz Jesu bedeutet und Leben wirklich lebenswert macht. Sie teilt das Brot - und es werden Rosen der Liebe, gegen Kaltherzigkeit und Machtgehabe, gegen Diskriminierung und Menschenverachtung. Sie schenkt ihre Kraft denen, die kraftlos geworden sind. Bilder an vielen Orten zeigen Elisabeth mit dem Rosenkorb und erinnern daran.
Dieser Satz – »… das habt ihr mir getan …« – er muss wohl immer wieder erinnert und buchstabiert werden. Schreibt doch jede Zeit und jeder Mensch seine eigene Geschichte mit ihm, immer neu. Dieser Satz Jesu bedeutet doch: Der Christus, der mich angesehen hat, der öffnet meinen Blick, mein Herz. In dem anderen Menschen Jesus selbst sehen – das ist wohl die Herausforderung des Christseins. Ja, schon wieder dieser Satz! Wie sehr brauchen wir Rosen der Liebe.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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