Die Gewichte haben sich für Roberto Jahn verschoben – der Marienberger ist älter »und vielleicht auch reifer«, wie er lachend anführt. Roberto Jahn ist Motorradfahrerseelsorger. Motorradfahrer aus Leidenschaft, Seelsorger aus Überzeugung. »Eigentlich bin ich beides sowohl aus Überzeugung als auch leidenschaftlich«, sagt Jahn. Und er ist dort zu finden, wo sich für ihn beides verbinden lässt. Dafür geht er dorthin, wo Motorradfahrer sind, wie beispielsweise in Augustusburg zum Wintertreffen, bei Benzin und Rock in Zschopau, bei Motorradfahrergottesdiensten.
»Jesus kam zuerst, noch vor dem Motorrad«, blickt Roberto Jahn zurück und umreißt seine Entwicklung. Der Erzgebirger entschied sich mit 14 Jahren »ganz bewusst dafür, Christ zu sein«. Das hieß für ihn