Nur einer kann den Lebensdurst stillen
Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28Sie standen im Wasser, starr und unbeweglich. Allein die Köpfe schauten heraus. Löcher wurden in die Luft gestiert. Ihre Rücken am Beckenrand schienen wie festgeklebt. Das Ganze mutete mir irgendwie sonderbar an. Also schwamm ich selbst hinüber, tat es den anderen gleich und – Wow! Wasserdüsen massierten auch meinen Rücken. Entspannung pur! Und wie ich mich so besprudeln ließ und dabei auch meine Löcher in die Luft stierte, dachte ich bei mir: »Großer Gott! Du mutest uns zwar viel zu und verlangst uns auch einiges ab. Doch du gibst uns auch so viel Gutes. Wir können auftanken und wieder Kraft schöpfen. Danke Gott!«
Dieses kurze Gebet hängt mir nach und ich weiß, es geht um noch mehr. Es gibt einen Lebensdurst, den kein gutes Buch stillen kann. Kein Lauftraining kann ihn dämmen. Kein Entspannungsbad und auch kein Geld der Welt wird ihm Herr. Ich spüre ihn deutlich, wenn es um das Eingemachte geht. Beispielsweise am Taufstein, beim Abendmahl am Krankenbett oder zum Abschied am Sarg. Da steckt tief in uns eine Sehnsucht nach Seelenheil und genau das bietet Gott allen an.
Keiner wird ausgeschlossen, denn jeder ist wertvoll! Zu Christus dürfen wir kommen, wenn unsere Seele Mühe hat, die Lasten zu tragen und die Belastungen zu ertragen. Wenn wir vom Leben erschöpft sind und geplagt, dann will er uns wieder(-)beleben! Im Innersten wiederhergestellt werden Menschen dort, wo sie sich einlassen auf die Nähe Gottes. Etwa beim tiefen Eintauchen in die Texte der Bibel. Dort treffen sie diesen belebenden Christus. Das ist meine Erfahrung. Wir treffen auf die Quelle des Lebens und werden wieder quicklebendig. Gott sei Dank!
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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