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In der Justizvollzugsanstalt Zeithain bei Riesa fertigen Gefangene Handkreuze für Pilger
Thomas Barth
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Holzkreuze entstanden in Handarbeit von Gefangenen der JVA Zeithain mit Pfarrerin Christel Bakker-Bents und Daniel Schäfer, Tischlermeister im Kunstarbeitsbetrieb der JVA. Dort werden die Handkreuze gefertigt. Foto: Thomas Barth ©
Thomas Barth
Wenn man auf dem Ökumenischen Pilgerweg zwischen Görlitz und Vacha unterwegs ist, findet man seit kurzem in den Herbergen hölzerne Gegenstände. In Schalen liegen kleine, etwas asymmetrisch geformte Kreuze aus Holz, die man gegen eine Spende erwerben kann. »Das sind Handkreuze für Pilger«, erläutert Christel Bakker-Bents dazu. Sie ist Pfarrerin in der Justizvollzugsanstalt Zeithain bei Riesa, wo die handlichen Kreuze gefertigt werden. »Eigentlich waren das Entlassungskreuze, die ich Gefangenen bei ihrem Schritt in die Freiheit mitgegeben habe. Anhand der unterschiedlichen Schenkel habe ich mit ihnen über die Zeit hier in Haft und über ihre Zukunft gesprochen. Aber da wir hier direkt am Pilgerweg liegen, kam die Idee auf, dass man die Handkreuze auch an Pilgerinnen und Pilge