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Eine sanierte Grabanlage erinnert an eine Familie, die über neun Generationen hinweg die Pfarrer des Ortes stellten
Andreas Wohland
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Erinnerung: Die Grabanlage an der St.-Michealis-Kirche Hirschfeld gedenkt an eine Pfarrer-Dynastie. ©
Andreas Wohland
Das beschauliche Dorf Hirschfeld bei Zwickau war einst Sitz einer der ältesten und größten Pfarrerdynastien Sachsens. Über einen Zeitraum von 331 Jahren waren dort Pfarrer aus einer Familie ohne Unterbrechung im Amt. Zwischen 1593 und 1924 nahmen über neun Generationen hinweg nach dem altersbedingten Ausscheiden des Vaters entweder ein Sohn oder ein Schwiegersohn den Platz als Seelenhirte an der St.-Michaelis Kirche ein. Das ist auch der Grund, weshalb sich der Familienname der Pfarrer im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach änderte und sich die Linie von Coith über Heyden und Keil bis zu Schimmel erstreckte.
Um das Andenken an die Pfarrerfamilie für die Nachwelt zu bewahren, wurde die Grabanlage an der Hirschfelder Kirche in den zurückliegenden Monaten saniert. »Die Pf