Das Wesentliche geschieht jenseits von »Heer und Kraft«
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. Sach 4,6
Unsere menschliche Lebenserfahrung in dieser Zeit und Welt spricht eigentlich eine ganz andere Sprache. Das Starke scheint sich in dieser Welt durchzusetzen. Körperliche Stärke sichert den Sieg im Sport. Geistige Stärke sichert den Erfolg im Beruf. Machtmechanismen sichern die Durchschlagskraft politischer und auch kirchlicher Organisationen. Militärische Wehrfähigkeit sichert den Gewinn bei jeder und gegen jede Aggression.
Gegen diese Lebenserfahrung erscheint der Ausspruch »nicht durch Heer oder Kraft« geradezu absurd. Erleben wir nicht alltäglich das Gegenteil? Gewalt, Stärke, Macht, Mehrheit: Sind das nicht die erlebten Kategorien des Erfolgs? Was aber wäre, wenn auf diesem Wege lediglich vordergründige Gewinne zu erringen wären? Was wäre, wenn all dies Pyrrhussiege würden? Verheißungslos, segenslos, ohne Bestand.
Der Geist Gottes weht »wo und wann er will«. Zwar ist nicht auszuschließen, dass Er sich dabei auch mit »Heer und Kraft« verbindet. Erfahrungsgemäß dürfte dies aber doch eher selten der Fall sein. Im Wesentlichen folgt Er einer anderen Spur. Darauf weist uns schon Sacharja eindringlich hin.
Und der Weg Jesu Christi treibt dies unmissverständlich auf die Spitze: Das wirklich Wesentliche geschieht jenseits der Mechanismen von »Heer und Kraft«. Das wirklich Bedeutende und Bleibende geschieht durch den Geist Gottes, der oft genug gegen alle Mechanismen von »Heer und Kraft« spricht und steht. Auf diesen Geist Gottes sollten wir uns jetzt verlassen. In unserem persönlichen Leben, als ganze Kirche – und auf nichts außer dem.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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