Keine kalte kirchliche Schulter zeigen
Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Schwestern und Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40bEin in Indien missionierender christlicher Prediger, der einst mit der englischen Besatzung kam und genauso arrogant wirkte, versuchte die Leute zu bekehren. Er legte ihnen dar, wie herrlich der christliche und wie schlecht der hinduistische Glaube sei. Keiner kam. Eines Tages fragte er einen Arbeiter, warum er sich nicht überzeugen ließe. Der soll geantwortet haben: »Mein Herr, was Sie leben ist so laut, dass wir nicht verstehen, was Sie meinen.«
Für mich liegt eine Ursache der Abwendung vieler von unserer Kirche genau darin. Sind wir Menschen in ihrem Alltag nah? Wir verkündigen zwar eine frohe Botschaft, wollen aber ansonsten unsere Ruhe. Ich höre immer mehr im Gespräch mit Kirchenleuten, dass man sich abgrenzen müsse. Die Leute sind hochsensibel, wenn sie kalte kirchliche Schultern bei wohlklingenden christlichen Worten erleben.
Das spüren besonders die einfachen Menschen. Sie brauchen nicht zuerst christliche Prediger, die ihnen komplexe theologische Systeme erklären, sondern Menschen, die da sind. Die einmal anrufen und an der Haustür klingeln. Die sich nach der kranken Oma erkundigen und das Kind zum Arzt fahren, weil die alleinerziehende Mutter kein Auto hat.
Gerade habe ich eine Frau kennenlernen dürfen, die an christlichen Menschen Christus erkannte und plötzlich zu diesem Herrn und seiner Kirche gehören wollte. Es war eine große Freude, sie mit ihren Kindern taufen zu dürfen. Sie ist froh, nun dazuzugehören, sagt sie mir.
Hoffnung auf das Kommende
Altarverhüllung: In vier sächsischen Kirchen wurden am Aschermittwoch die Altäre mit künstlerisch gestalteten Fastentüchern verhüllt. Sie werden erst zu Ostern wieder entfernt. Mit den modernen Kunstwerken wird eine alte kirchliche Tradition wiederbelebt. Sie wollen zum Nachdenken über Gott und Leid anregen. Mehr lesen Sie im Digital-Abo- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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