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Der bedrohte Ort Pödelwitz wird nicht weggebaggert – das feiert auch die Kirchgemeinde
epd/Birgit Pfeiffer
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Pfarrerin Friederike Kaltofen in der Kirche Pödelwitz: Sie hat sich mit dafür eingesetzt, dass der 700 Jahre alte Ort, der zur Stadt Groitzsch im Landkreis Leipzig gehört, erhalten bleiben kann. ©
Steffen Giersch
Nach jahrelanger Zitterpartie haben die verbliebenen Bewohner des Örtchens Pödelwitz südlich von Leipzig Gewissheit: Das rund 700 Jahre alte Dorf muss nicht dem Braunkohleabbau weichen. Der Betreiber des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain, die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag), teilte am Donnerstag in Zeitz mit, Pödelwitz und das Abbaufeld unter dem benachbarten Obertitz würden für die Kohleförderung »nicht mehr in Anspruch genommen«. Das berichtete der Evangelische Pressedienst.
Die Mibrag erklärte, durch den auf Bundesebene beschlossenen Kohleausstieg bis spätestens 2038 verkürze sich die Laufzeit des Kraftwerks Lippendorf, das der Konzern mit Kohle beliefert, bis 2035. Daher sei die Bergbauplanung zugunsten der beiden Ortschaften geändert worden. Da