Wenn sich die Tür zum Himmel öffnet
»Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.« Offenbarung 1, Vers 18Ein Generalschlüssel ist eine gute Erfindung. Wenn ich ihn besitze, dann habe ich einen Schlüssel für alle Räume. Jede Tür in einem Gebäude kann ich damit öffnen und schließen.
Jesus Christus hat so einen Generalschlüssel. Der passt in die Türen aller Räume, sogar in die, hinter denen sich der Tod und die Hölle verbergen.
Wir wünschen uns sicherlich, dass die Räume des Todes und der Hölle schon abgeschlossen sind, damit wir gar nicht erst hinein müssen. Dass das nicht so ist, sehen wir jeden Tag. Menschen sterben und können nicht einfach wieder zurückkehren. Die Tür ist verschlossen. Aber mit einem Schlüssel lässt sich eine Tür auch wieder öffnen. Wenn sich ein Kind in einem Zimmer eingeschlossen hat und aus eigener Kraft den Schlüssel nicht wieder umdrehen kann, ist es gut, wenn auf der anderen Seite jemand steht, der einen Schlüssel hat und aufschließt.
Das ist das Bild von Ostern und Ostern lässt sich für mich nur in Bildern beschreiben.
Denn keiner hat es erlebt, dass einer tot war und wieder lebendig wurde. Diese Worte übersteigen unsere Vernunft um einiges. Den Frauen, die am Ostermorgen zum Grab liefen und Jesus nicht im Grab fanden, ging es ähnlich. Sie sollten etwas verstehen, was nicht zu verstehen war. Wir werden eines Tages in den Raum des Todes geraten, aber Jesus Christus kommt und schließt uns wieder auf. Wo wir den Tod vor Augen haben, sagt Christus: Ich war tot, ich habe den Tod erlitten. Ich bin im Tod an eurer Seite. Weil ich die Schlüsselgewalt über die Hölle habe, sperre ich das Böse weg. Das letzte Wort habe ich, nicht der Tod.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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