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Erster Trostgottesdienst am Erzgebirgsklinikum – Betroffene erleben Zuspruch und Ritual
Christine Bergmann
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Gedenken und Abschiednahme im Gottesdienst auf dem Gelände des Klinikums Annaberg-Buchholz. Rund 65 Besucher kamen. 184 Menschen waren hier an Corona verstorben. ©
Christine Bergmann
Am vergangenen Sonnabend fand im Garten des Erzgebirgsklinikums Annaberg-Buchholz ein besonderer Gottesdienst statt. Krankenhausseelsorger Wilfried Warnat und Kollege Tobias Dietze hatten zu einem Trostgottesdienst eingeladen – für Angehörige von Verstorbenen der letzten Monate, die sich von ihren Lieben nicht mehr richtig verabschieden konnten. Zum Thema: »Alles hat seine Zeit – wir hätten so gern mehr davon gehabt« folgten die Akteure in einfühlsamen Texten und Liedern einem Programm, das jedem Beteiligten die Möglichkeit gab, gedanklich und im Miteinander auf die schmerzvollen Erlebnisse zurückzuschauen. »Es ist schwer, wenn man sich nicht verabschieden kann«, sagten Steffi und Andreas Wendler. Steffi Wendler hat ihre beiden Eltern verloren, für das Ehepaar ein schm