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Beim Chemnitzer Friedenstag wurde an den Krieg erinnert und für Frieden in der Ukraine gebetet
Zeichen setzen für Frieden: Am Sonnabend beging Chemnitz den traditionellen Friedenstag. An der Hauptveranstaltung auf dem Marktplatz nahmen rund 1500 Menschen teil. Der Krieg in der Ukraine bewegte viele Menschen.Foto: Andreas Seidel ©
Andreas Seidel
Es ist 77 Jahre her, dass in Chemnitz Bomben fielen. Des schwersten Angriffs am 5. März 1945 wird jährlich am Friedenstag in verschiedenen Veranstaltungen gedacht. Für viele verband sich das Gedenken in diesem Jahr mit dem Entsetzen über den Ukraine-Krieg. Zeitzeugenberichte vermischten sich mit aktuellen Fernsehbildern und Berichten über die russische Invasion in die benachbarte Ukraine und sorgten dafür, dass weit mehr Menschen als in vorigen Jahren Interesse für den Chemnitzer Friedenstag zeigten.
Zu den acht angemeldeten Veranstaltungen und Demonstrationen fanden sich insgesamt Tausende Menschen ein – und demonstrierten quasi nebenbei auch gegen die Vereinnahmung des Chemnitzer Friedenstags durch Rechtsextremisten und Querdenker, die ebenfalls zu einer Demon-