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Das Berufsfindungsangebot für Jugendliche »Netz kleiner Werkstätten« steht auf der Kippe
Sorgenvoller Blick in die Zukunft: Frank Braun ist Leiter der Einrichtung »Netz kleiner Werkstätten/Jugendberufshilfe« in Leipzig, die zur BBW-Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH gehört. ©
Uwe Winkler
Seit 20 Jahren bereitet das »Netz kleiner Werkstätten« in Leipzig Jugendliche im Alter von 15 bis 25 auf eine qualifizierte Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt vor. Es sind junge Menschen, die keinen Schulabschluss, keine Ausbildung und keinen Job haben, die hier professionelle Betreuung finden. Sie reparieren Fahrräder, beseitigen Graffiti an Bahnhöfen, streichen Klassenräume, unterstützen bei der Betreuung alter Menschen in Pflegeheimen, schneiden Hecken und verwandeln Holzpaletten in Kisten. Getragen wird das Netz vom Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte (BBW).
Bis Ende April gab es 56 Plätze im »Netz«, 40 von ihnen wurden vom Jobcenter Leipzig im Rahmen einer sogenannten Aktivierungshilfe vermittelt und finanziert. Doch dann kam eine herbe