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Der »Kreuzpunkt«-Treff in der Lutherkirche Meißen öffnet – auch mit Angeboten für Ukrainer
Kathrin König
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Eröffnung des Stadtteil-Treffs »Kreuzpunkt« Meißen: Treffpunkt-Leiter Matthias Roberg (r.) und Vereinsvorsitzender Ole-Per Wähling freuen sich auf das neue Angebot in der Lutherkirche. Zur Eröffnung kamen 120 Besucher. ©
Kathrin König
Noch ist der Gemeindesaal in der Lutherkirche in Meißen leer. Helfer haben eine Kaffeetafel gedeckt. Es duftet nach frischem Kaffee. Die Türen zum Saal, zum ehemaligen Konfirmandenzimmer nebenan und der Kircheneingang stehen weit offen. In der Tür wartet Matthias Roberg. Er blickt nach draußen. Das Triebischtal – seit Jahrzehnten auch als sozial schwieriges Viertel entlang des Flüsschens Triebisch – kennt er. Hohe Arbeitslosigkeit, einen hohen Anteil Hartz-IV-Beziehender, Drogenumschlagplatz, die Obdachlosenbetreuung auf der anderen Fluss-Seite, jede Woche an einer der Straßen Hausrat, der von Mieträumungen zeugt. Sozialberatung oder Streetworker gibt es nicht mehr. Doch nun mittendrin, in der Lutherkirche, wird Roberg gleich den Stadtteil-Treff »Kreuzpunkt« einweihen. Z