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Die Seelitzer Annenkirche ist ein sehenswerter barocker Bau
Thomas Barth
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Eine Leserzuschrift informierte die Redaktion über die Kirche Dorfkirche Seelitz. Das Gotteshaus in Mittelsachsen wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört. Dennoch konnte es wieder restauriert werden. © Thomas Barth
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Kirche Dorfkirche Seelitz mit barocker Pracht © Thomas Barth
Die Sankt-Annen-Kirche von Seelitz bei Rochlitz ist schon von Weitem sichtbar. Sie ist die Hauptkirche eines der flächenmäßig größten Kirchspiele in Sachsen. 1004 entstand die Pfarrei Seelitz, dem Bistum Meißen zugehörig. Um 1200 war Seelitz der älteste Kirchenort östlich der Mulde. Die Geschichte der Kirche ist eine Abfolge von Zerstörung und Wiedererrichtung. In der Reformationszeit bekam sie ihre heutige äußere Gestalt. »Eigentlich war das mal eine Marienkirche«, klärt Kantor Michael Reichel auf. »Die Hussiten haben die alte Kirche 1430 zerstört. Von 1500 bis 1560 wurde sie als Annenkirche wiedererrichtet, weil da hier schon Bergbau betrieben wurde. Deshalb steht in der Sakristei auch ein Altar, der Anna, der Schutzheiligen der Bergleute, gewidmet ist«, weiß er.