Gottes Zusage an Israel gilt auch uns
»Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat!« Psalm 33,12
Unbegreiflich groß ist unser Gott und doch wird er so nahbar erfahren. Er wird der Gott einer bestimmten Gruppe. Er erwählt ein Volk zum Erbe und in dieser Erbschaft ist auch der Gedanke, dass die Menschen dieses Volkes seine Kinder sind, ihn als Vater/Mutter schützend an der Seite haben.
Die Israeliten haben Gott so erfahren und deshalb bekannt, dass Gott sich ihnen als ihr Gott verpflichtet hat, dass er einen Bund mit ihnen eingegangen ist. Der jüdische Glaube hält an dieser besonderen Erwählung und Gottesnähe fest. Christinnen und Christen erkennen dieses Bekenntnis des Judentums an: »Wohl euch, dass Gott euer Herr ist«, können sie von Herzen sagen.
Am Israelsonntag, dem 10. Sonntag nach Trinitatis, steht die Beziehung zwischen Gott und diesem seinen erwählten Volk besonders im Fokus. Wie viel dieses Gottesvolk trotz Gottes Nähe und seinen Versprechen schon erleiden musste, schwingt für mich dabei immer mit.
Und Christinnen und Christen sehen sich zugleich durch Jesus Christus, aber auch insgesamt durch Gottes Liebe mit hineingenommen in die Gotteskindschaft. Wohl uns, dass dieser Gott auch unser Herr ist, dass auch wir sein Eigen sind und das Reich Gottes erben werden.
Und dann der Blick in die Weite der Welt, mit ihren Städten und Häusern, mit ihren Sprachen und Religionen. Jedem Menschen möchte ich in dem Wissen begegnen, dass er Gottes geliebtes Kind ist und es vielleicht nur noch nicht weiß, dass dieser ferne und unbekannte Gott so nahe sein kann.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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