Warnmeldung
Es handelt sich um einen zahlungspflichtigen Artikel. Bitte loggen Sie sich ein oder bestellen Sie ein Digitalabo. Wenn Sie bereits Abonnent der Druckausgabe des SONNTAG sind, gibt es diesen Zugriff für Sie zum günstigen Vorzugspreis.
Warum es sich lohnt Hebräisch zu lernen
Andreas Ruwe
- Artikel empfehlen:
-
Jüdische Handschrift ©
Dieter Schütz/pixelio.de
Meine Studenten schätzen am Hebräischen, dass sie alttestamentliche Texte mithilfe eines Lexikons schon nach einem Semester Sprachunterricht mehr oder weniger selbstständig übersetzen können. Und sie sind beglückt, wenn sie merken, dass sie den Wortlaut, etwa der Luther-Übersetzung, nicht einfach hinnehmen müssen, sondern ihn durch eine Übersetzungsalternative ersetzen können.
Die deutsche Sprache verändert sich mittel- und langfristig. Auch unser Wissen von den alten Sprachen und von den kulturellen Hintergründen der Bibel verändert sich. Aus diesem Grund ist das Übersetzen biblischer Texte eine bleibende Aufgabe. Die Luther-Übersetzung mag ein besonders gelungenes Vorbild sein. Luther selbst hätte jedoch nicht gewollt, dass seine Übersetzung die immer neuen