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Nach heftigen Diskussionen hat die Johanneskapelle Radebeul-Naundorf einen neuen Altarraum
Tomas Gärtner
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Künstlerin Ju Sobing vor dem neu gestalteten Altarraum der Johanneskapelle Radebeul. Im Hintergrund ziert die von ihr geschaffene Menschenkette den Raum. Die neuen Paramente werden am 8. Januar 2023 vorgestellt. ©
Dietrich Flechtner
Es war eine leidenschaftlich debattierte Veränderung in mehreren Schritten. Bei der Sanierung der Johanneskapelle in Radebeul-Naundorf, ein 1908 nach Plänen von Woldemar Kandler im Stil der Reformbaukunst errichteter Sakralbau, wurde 2008 auch der Altarraum neu gestaltet. Die Künstlerin Ju Sobing, die seit 1994 in Radebeul lebt, malte an Stelle des einst mit dunklem Holz getäfelten Sockels mit Pastellkreide einen Fries.
In dem reihen sich stilisierte Menschenfiguren nebeneinander und hintereinander. In der Mitte verdichten sich sich in kräftigem Karminrot – die Farbe der neuen Fußbodenfliesen. »Unterschiedlichste Menschen sammeln sich unter dem Kreuz des Erlösers am Altar und werden Gemeinde«, so beschreibt es die Künstlerin.
Der Altartisch mit schmiedeeiser