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Über eine begeisternde Leipziger Aufnahme des Lazarus-Oratoriums
Von Matthias Caffier
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Die Auferweckung des Lazarus von Juan de Flandes, um 1500–1510 (Museo del Prado). ©
Foto: CC0 – Public Domain
Bei dem Oratorium »Die Auferweckung des Lazarus«, auf CD eingesungen vom Leipziger »Gellert-Ensemble« unter Leitung von Andreas Mitschk, handelt es sich um ein Auftragswerk der Gräfin zu Lippe-Biesterfeld für deren jung verstorbenen Zwillingsbruder. Sie hatte sich deswegen zielgerichtet an den »Bückeburger Bach« gewandt, nachdem sie zuvor eins seiner frühen Oratorien tief berührt hatte. Johann Christoph Friedrich Bach, der fünfte Sohn Johann Sebastian Bachs, begann 1749 als »Musicus« in der Bückeburger Hofkapelle, avancierte dort zum »Concertmeister«, komponierte, heiratete und blieb zeitlebens in Bückeburg.
Man muss es als glückliche Fügung bezeichnen, dass in dieser Zeit Johann Gottfried Herder als Hofprediger nach Bückeburg berufen wurde und es dabei zu