Im Evangelischen Schulzentrum Leipzig fand am Samstag ein Werkstatt-Tag für Seniorenarbeit statt zum Thema »Tabu Alter – Möglichkeiten entdecken« – eine Kooperation zwischen Diakonie, Caritas und Kirchenbezirk. Fotos: Uwe Winkler
Frau Busch, Sie haben mit einem Team den Werkstatt-Tag zum Thema Älterwerden geplant. Warum?
Marie Felicitas Busch: Im gesellschaftlichen Diskurs, spielt das »Älterwerden« nur eine marginale Rolle und wenn überhaupt, dann auf Pflegebedarf, Kosten und fehlendes Personal reduziert. Wir schauen aber auch auf die Menschen die selbstbestimmt und aktiv ihr Alter gestalten wollen und können.
Gerade angesichts des demografischen Wandels der Gesellschaft, finden wir es wichtig, das Älterwerden ins Bewusstsein zu rücken und zu enttabuisieren. Auch, weil ältere Menschen eine tragende Rolle in der Gesellschaft einnehmen und über vielfältige Ressourcen verfügen, ist es sinnvoll, diese Lebensphase in den Blick zu nehmen.
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