Wenn am 3. Oktober der 33. Jahrestag der Deutschen Einheit gefeiert wird, steht neben der Dankbarkeit für die historische Fügung auch die Frage im Raum: Wer sind wir als Deutsche? Seit Jahren gibt es von populistischer Seite ein starkes Vereinheitlichungsstreben, bei dem »blond« und »blauäugig« hoch im Kurs steht und Angst vor Vermischung, »Überfremdung« und Identitätsverlust geschürt wird. Der Begriff »biodeutsch« ist zwar wieder etwas aus der Mode, aber wohl nicht die dahinterstehende Anschauung: Wir sind wir – also die Gemeinschaft der Gleichen mit gleicher Abstammung und ähnlichem Äußeren. Andersartigkeit und Fremdes wird beäugt, verdächtigt und als nicht-zugehörig betrachtet. Dabei ist das, worauf Deutschland stolz sein konnte, das Lernen aus seiner Geschichte gewesen: dass Andersartigkeit nicht von Zugehörigkeit ausschließen darf und Vielfalt einen Wert und oft eine Bereicherung darstellt. In diesem Sinne konnte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über die Gruppe von Menschen, die am stärksten als »Andere« angesehen und diskriminiert werden, vor Kurzem sagen: »Der Islam, die muslimische Religion, das muslimische Leben, die muslimische Kultur haben Wurzeln geschlagen in unserem Land.«
Doch fast gleichzeitig wurde der Abschlussbericht der dreijährigen Arbeit des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit vorgestellt, in dem es heißt, dass Muslimfeindlichkeit eine Alltagserfahrung für sehr viele Menschen in diesem Land und in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung verbreitet ist. Gerade Christen sollten hier wachsam sein und Pauschalurteilen und Abwertungen widersprechen und für ein gutes Miteinander sorgen, das immer auch auf Respekt zwischen Verschiedenartigen beruht.
Ist ein Ruck nach vorne möglich?
Vielerorts klafft ein eigentümlicher Graben zwischen dem Leiden unter den Krisen der Gegenwart und Mehr ...- Stellvertretend/r Leiter/in (m/w/d)
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