
Sachsens Landeskirche beteiligt an der Jugendaktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“. Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens stellen Brot her und spenden den Erlös für Bildungsinitiativen ärmerer Länder.
Für Sachsen eröffneten die Aktion am Donnerstag in Dresden Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), Landesbischof Tobias Bilz und Landesobermeister Roland Ermer. Die Landeskirche veranstaltet die Aktion gemeinsam mit dem sächsischen Bäckerhandwerk. Der Erlös soll in Projekte des Hilfswerkes „Brot für die Welt“ in Malawi, Myanmar und Paraguay fließen. Die Jugendlichen stellen die Backwaren unter Anleitung erfahrener Bäckerinnen und Bäcker her und bekommen damit auch Einblick in das traditionelle Handwerk. Die Brote sollen in Gottesdiensten und Kirchgemeindeaktionen gegen eine Spende abgegeben werden. „Das Konkrete und Unmittelbare macht diese Aktion so wertvoll“, sagte Kretschmer zur Eröffnung. Auf praktische Weise werde jungen Menschen der Wert von Lebensmitteln und des regionalen Handwerks vermittelt.
In Sachsen findet die Brotback-Aktion zwischen dem Erntedankfest (2. Oktober) und dem ersten Advent (27. November) statt. Zuletzt hatten sich 2018 bundesweit mehr als 40 Kirchgemeinden beteiligt und einen Erlös von rund 10.500 Euro erzielt. Das Brotbacken findet nach coronabedingter Pause zum vierten Mal in Sachsen statt. Der Name „5.000 Brote“ nimmt Bezug auf die biblische Geschichte von der Speisung der Fünftausend, bei der Jesus 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen sättigen konnte.
Impressionen von der Frühjahrstagung der sächsischen Landessynode: