Leipziger Taborkirche schmückt neuer Wetterhahn
Auch der SONNTAG kommt mit in die TurmkapselEin goldenes Weihnachtsgeschenk erhält die Leipziger Taborkirche zum Abschluss der Turmsanierung. Der Ostturm der Taborkirche Kleinzschocher Leipzig hat kurz vor dem Weihnachtsfest eine neue Bekrönung aus Kugel und Hahn erhalten. Dachdecker und der Kupferschmied befüllten die goldene Kugel mit verschiedenen Dokumenten, unter anderem mit der SONNTAG-Ausgabe vom 3. Advent, verschlossen sie und setzen sie anschließend auf die Turmspitze. Schaulustige verfolgten das Schauspiel.
Die Kirche war in den 70er Jahren saniert worden, in den letzten Jahren hatte »der Zahn der Zeit am Stein, am Putz, aber auch am Dach des Turmes genagt«, so die Gemeinde. Auch der alte Wetterhahn stammte aus dieser Zeit – er war aus Aluminium und kaputt, erklärt ein Kirchvorsteher.
Die Kosten von 420 000 Euro sind zu 85 Prozent von der Stadt und 10 Prozent von der Landeskirche übernommen worden. Die Gemeinde kommt für die restlichen 5 Prozent auf. »Das ist das Positive,« erkärt der Kirchvorsteher. »Das Negative sei, dass es ja noch einen zweiten Turm gebe, der ebenfalls auf eine Sanierung warte, ergänzt der Kirchvorsteher. »Wir haben also Glück und Pech zugleich.« Für den 2. Turm werden nun weiter Spenden gesammelt.
Die neue Wetterfahne ist aus Kupfer und vergoldet, damit werde die Kirche als imposantes Baudenkmal ein weithin sichtbares Zeichen setzen, so die Gemeinde.
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Der Neudorf Kirchturm hat eine neue Uhr und wieder einen Wetterhahn Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 19.12.2017 Artikel drucken
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