Sich einfühlen in andere gehört zum Glauben
Gelobt sei Gott, der Vater unseres HERRN Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. (1. Petrus 1,3)
Wir glauben an einen Gott, der nach seinem Wesen mitfühlend und -leidend ist. Er wendet sich uns Menschen zu. Dieser Gott ist deshalb mit Recht zu loben, denn er grenzt niemanden aus, den er ins Leben rief! Dafür steht das Wort Barmherzigkeit. Wir glauben an einen Gott, der Hoffnung schenkt und uns von jeglicher falscher Abhängigkeit befreien will, so wie er sein Volk aus Ägypten, aus der Sklaverei führte und aus Hoffnungslosigkeit befreit hat. Dafür sei er gelobt. Befreit zur Hoffnung, dass das geschenkte Leben Sinn und Freude macht!
Wir glauben an einen Gott, der uns Mut macht, aufzustehen, um dem Leben Raum zu geben – gegen all das, was niederdrückt, gefangen hält und den Todesmächten Macht einräumt. Aus lauter Gnade schenkt er Kraft gegen alles Gnadenlose und grenzt es ein. Das ist Auferstehungsglaube.
Gelobt sei Gott dafür, dass er barmherzig ist, Hoffnung schenkt und uns Mut macht, aufzustehen ins Leben hinein. Denn: Wir wissen – so steht hinter diesen Worten – wie es ist, wenn unbarmherzig mit einem umgegangen wird. Wir wissen, was Hoffnungslosigkeit anrichtet. Wir wissen, wie es ist, wenn man nicht mehr kann, ausgebrannt ist und niedergeschlagen. Weil das so ist, gehört zum Wesen des christlichen Glaubens, dass man sich einfühlen kann. Leitend für jeden christlichen Umgang miteinander ist das sich Einfühlen in den anderen, so wie es Jesus vorgelebt hat. Das Doppelgebot der Liebe bringt das zum Ausdruck: »Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch.«
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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