Gelöst und furchtlos laufen – durch ein Leben mit Gott
So spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1
Dies ist mein Taufspruch. Ich teile ihn mit vielen Christinnen und Christen. Es war lange Zeit einer, wenn nicht sogar der beliebteste. Gott versprach durch Jesaja seinem Volk Israel, dass er es aus dem babylonischen Exil führen würde. Sie sollten sich nicht in der Gefangenschaft fürchten. Auch wenn diese Zeit der Bedrängnis schon lange andauerte und die Hoffnung auf Heimkehr nicht groß war. Jesaja sollte mit seiner Ankündigung Recht behalten. Gott hielt Wort und befreite die Israeliten.
Was damals galt, gilt auch heute allen, die Gott vertrauen und sich von ihm führen lassen.
Heute wird von den Tauffamilien oft als Wunsch nach Gottes Schutz Psalm 91,11 und 12 ausgewählt: »Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.« Wer will nicht rundum behütet sein und auf Händen getragen werden? Der Lebensweg kann mal steinig werden und die Gefahr besteht, anzuecken oder zu stolpern. In solchen Situationen kann mir auch angst und bange werden. Doch ich brauche mich nicht zu fürchten. Gott kann mich dort herausführen. Ich darf Schritte nach vorn und auch mal schwankend zurück machen. Gott ruft mich als liebender Vater mit meinem Namen zu sich. Ich darf in seine Arme laufen. Und wenn ich einmal falle, hilft er mir wieder auf. Eltern lassen ihr Kind nicht allein gehen, wenn es noch zu gefährlich ist. Sie haben den Überblick und können notfalls eingreifen. So ist es auch mit Gott. Deshalb darf ich gelöst und furchtlos immer wieder loslaufen.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.