Sorgen abwerfen und neu nach vorn schauen
Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5, Vers 7
Werfen gehörte noch nie zu meinen Lieblingssportarten. Ich bewundere alle, die fürs Werfen die nötige Kraft, Technik und Zielsicherheit aufbringen. In der neuen Woche werden wir zu einer Wurfübung eingeladen, für die wir etwas anderes brauchen: Vertrauen.
Alles, was uns Sorgen bereitet, dürfen wir Gott zuwerfen: die Sorge um Menschen in Familie, Freundeskreis und Gemeinde – um Kirche in Sachsen – um Umwelt, Natur und Klima – um unsere persönliche Zukunft … Wir können sie bei Gott ablegen, denn ihm liegt etwas an uns. Mehr noch: Wir sollen die Sorgen Gott zuwerfen, denn er will für uns »Sorge tragen«. Ein wunderbares Angebot!
Bei einem Jugendgottesdienst konnten die Besucher ihre Sorgen auf einen kleinen Ball schreiben und in einen Mülleimer werfen. Weg mit dem, was auf der Seele liegt! Nicht alle Bälle landeten auf Anhieb am richtigen Ziel. Das wird uns bei Gott nicht passieren. Die Sorgen, die wir im Gebet vor Gott bringen, werden auf ein fürsorgendes Herz treffen.
Die Sorgenbälle wurden später vernichtet. Man könnte sie beim nächsten Mal ja auch recyceln. Es könnte zum Beispiel ein Taschentuch entstehen – als Zeichen für Gottes liebevolle Fürsorge. Manchmal verwandeln sich Sorgen ja auch in neue Perspektiven.
Sorgen auf Gott werfen … Wenn das so leicht wäre, würden alle Glaubenden sorglos und entspannt leben. Doch offenbar muss es geübt werden – wie Ballwurf.
Versuchen Sie es doch einmal mit Aufschreiben, werfen Sie das Blatt in einen Mülleimer und stellen ihn unter das Kreuz. Wenn Christus mitträgt, wird die Last leichter und Sie können Ihre Kraft für das Leben einsetzen!
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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