Ungeachtet des Rückgangs an Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat der Infektiologe Mathias Pletz vor einer zu frühen Rückkehr zum normalen Alltag gewarnt. Ziel müsse es bleiben, das Gesundheitssystem und insbesondere die Einrichtungen der Intensivmedizin nicht zu überlasten, sagte der Direktor des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena am Dienstag in Erfurt. Der Experte hatte zuvor an der Sitzung des Kabinetts teilgenommen.
Pletz räumte Engpässe bei der Versorgung des medizinischen Personals ein. Man könne die "aus Friedenszeiten" gewohnten hohen hygienischen Standards in der aktuellen Lage nicht halten. Es gehe im Moment um eine Abwägung zwischen der Sicherheit der Mitarbeiter und der Aufrechterhaltung des Betriebs der medizinischen Einrichtungen, erklärte er. Da sich eine Erkrankungen mit Covid-19 nur bei der Hälfte der eintreffenden Patienten erkennen lasse, müssten alle unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen untersucht werden. So sei etwa bei einem Mann, der wegen eines Knochenbruches eingeliefert wurde, das Virus nachgewiesen worden, nannte er ein Beispiel aus der Praxis.
Nach Angaben von Sozialministerin Heike Werner (Linke) ist erst etwa ein Zehntel der vom Land bestellten Schutzausrüstung wie Masken, Handschuhe und Schürzen auch geliefert worden. Dagegen stünden aktuell mit 600 freien Intensivbetten mehr zur Verfügung als im Freistaat benötigt. Ihre Zahl ließe sich zudem ausbauen. Das gelte auch für die Corona-Tests. Hier wolle Thüringen von 9.000 pro Woche auf 21.000 im gleichen Zeitraum aufstocken, kündigte die Ministerin an.
Infos: corona.thueringen.de
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