
Die Bilder und Berichte aus dem Gaza-Streifen verstören: Zerstörte Städte, eine hungernde und vertriebene palästinensische Bevölkerung, eine großangelegte israelische Bodenoffensive auf ein ohnehin schon ruiniertes Gebiet. Diesmal also soll es gelingen, die restlichen israelischen Geiseln aus den Händen der Hamas zu befreien und die Terrororganisation zu zerschlagen.
Sollten diese Ziele überhaupt erreichbar sein, dann kann man nur wünschen, dass es möglichst schnell geht. Denn das Leid der Zivilbevölkerung ist schon jetzt unsagbar – und wird selbst aus der Ferne zunehmend unerträglich, weil bereitstehende Hilfe mit Nahrung und medizinischer Versorgung drei Monate nicht und jetzt kaum zum Einsatz kommen darf. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen spricht von der grausamsten Phase des Krieges. Wir wissen nicht, was noch kommt.
Die Kritik am Vorgehen Israels wird international immer stärker. Das ist wichtig, denn hat nicht jedes Recht auf Selbstverteidigung auch Grenzen? Natürlich steht Deutschland aus der historischen Verpflichtung heraus weiter an der Seite des jüdischen Staates Israel, die Kirche und sächsische Christen auch aus ihrem Glauben an das Volk Israel. Zugleich müssen sich auch die treuesten Israelfreunde fragen lassen, wie lange diese humanitäre Katastrophe kritiklos hingenommen werden kann. Gibt es dafür keine Grenzen, weil es Israel ist?
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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