... Der Streit um die Haltung der Kirche angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine ist ist derzeit weit verbreitet. Der Ukraine beistehen? Ja! Aber wie – mit Waffen? Oder gewaltlos? In der Kirche gibt es dazu komplett verschiedene Meinungen. ...
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... Zum vierten Mal seit 2004 tagt die Synode vom 6. bis 9. November in Magdeburg. Bereits ab dem 4. November treffen sich dort die Gremien der konfessionellen Bünde der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Auch auf ihren Tagesordnungen wird es um den Klimaschutz gehen. ...
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... Frau Heider-Rottwilm, seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist von einer sicherheitspolitischen »Zeitenwende« die Rede. ...
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... Ich konnte der Waffe nicht abschwören. Ich war 19, und die Frage, die mich quälte: Wenn jemand dich oder deine Lieben bedroht – würdest du sie mit Gewalt verteidigen? Alle meine Freunde verweigerten den Kriegsdienst. Das war Anfang der 80er Jahre; die Zeit der Friedensdemos. Ich war dabei, trug Schilder »Schwerter zu Pflugscharen«. ...
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... Bundeskanzler Olaf Scholz interpretiert den Angriff Russlands auf die Ukraine als »Zeitenwende«. Als Antwort kündigte er im Bundestag 100 Milliarden Euro als »Sondervermögen« für die Bundeswehr an und zusätzlich mindestens eine Summe von über 2 Prozent des Bruttosozialproduktes für militärische Zwecke – zusammen 170 Milliarden Euro. ...
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... Als die Häscher Jesus gefangen nehmen und einer seiner Wegbegleiter ihn mit dem Schwert verteidigt, entgegnet er ihm: »Stecke dein Schwert an seinen Ort. Denn wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen.« Ein Mensch, der wie kein anderer unschuldig war, wird zum Opfer von Gewalt und verbietet die Gegenwehr. ...
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... Ohne Krieg hätte es mich nicht gegeben. Als mein Vater auf der Flucht aus Breslau auf ein blutjunges Mädchen traf, fühlten sich die beiden schicksalhaft zueinander hingezogen. Das Mädchen suchte instinktiv Geborgenheit bei dem älteren Mann. Er, der bereits eine komplette Familiengeschichte hinter sich hatte, fand in der Rolle des Beschützers eine neue Bestimmung. ...
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... Die frühere Bundesministerin und Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, fordert von Vertretern ihrer Kirche angesichts des Ukraine-Kriegs eine differenzierte Friedensethik. „Pazifismus gehört zum Christentum. ...
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... Der Berliner Theologe Christoph Markschies hat dafür geworben, angesichts des Ukraine-Kriegs gewohnte friedensethische Positionen zu überdenken. »Wir müssen klar benennen, wer in diesem Krieg der Überfallende und wer der Überfallene ist«, sagte der scheidende Vorsitzende der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). »Die Ukrainer haben das Recht, sich zu verteidigen. ...
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... Krieg herrscht in Kriegszeiten nicht nur im Kriegsgebiet, sondern auch in den Köpfen. Er wird geführt nicht nur mit Waffen und Bomben, sondern auch mit Worten, Bildern, Deutungen. Mit einer Art Urgewalt rastet dabei ein urzeitlicher Mechanismus ein: die scharfe Unterscheidung zwischen Freund und Feind, gut und böse, richtig und falsch. ...
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